Lainzer Tiergarten 2005

Diese Seite wurde am 21.7.2005 erstellt Diese Seite wurde am 25.03.2006 bearbeitet.

Spaziergang des Fotografen am 20.7.2005 über den Laaber Steig, Dreihufeisenberg, Pulverstampftor, Hirschgstemm und Laaber Tor. Das eingefügte Hintergrundbild zeigt die Schautafel der Tiergartenverwaltung. Diese Seite wurde mit den Fotos von einem Baumstamm und dem neuen Plakaten der Tiergartenverwaltung im Hintergrundbild ergänzt.


+++ Wir können nicht fehlgehen, wenn wir der Natur folgen. +++ Michel de Montaigne +++

Diese Eintragung fand ich auf der Homepage der Gemeinde Wien:

1270 wurde ein "Auhof" in Hütteldorf erstmals urkundlich erwähnt.
Seit 1457 ist der "Thier- und Saugarten" zu Laab im Walde überliefert, in dem der Kaiserhof sein Jagdrecht ausübte. Hermesvilla (Foto: MA 49)Unter Kaiser Josef II. erhielt der Tiergarten im Wesentlichen seine heutige Ausdehnung. Die etwa 21 Kilometer lange Tiergartenmauer wurde 1782 bis 1787 errichtet. Der Maurermeister Philipp Schlucker führte den Bau durch. Er war mit seinem Preisangebot so günstig, dass die Wiener Bevölkerung befürchtete er werde verarmen, was nicht der Fall war. Der Begriff "armer Schlucker" ist bis heute bekannt. Kaiser Franz Joseph ließ 1882 bis 1886 für seine Gattin Elisabeth (Sisi) die Hermesvilla nach den Plänen Karl von Hasenauers errichten.


Hier ein kleiner Bilderbogen von meiner Wanderung am 22.7 2005 und am 24.3.2006:


Motiv von einem liegenden Baumstamm am Kaiserzipf

Dieser morsche Eichenstamm soll uns daran erinnern wie sich die Natur selbst erneuert.


Am Dreihufeisenberg mit Aussicht auf Maria Brunn und dem Tulbinger Kogel

Beide Wege führen zum Ziel. Einer dient dem Wanderer, einer dient dem Autofahrer, eingesetzt ist der Übergang über die Westautobahn


Wegwarte im Glasgraben und Hinweisschild auf eine Raststation

Eingang zum Pulverstampftor mit den zwei Wildschweinen aus Stein


Die Wege im Tiergarten sind für Jogger und Walker eine ideale Möglichkeit sich sportlich zu betätigen

Der Bach neben der Strasse spiegelt sich die von der Natur geformte Landschaft wieder


Das Gasthaus am Hirschgstemm lädt zu einer Einkehr ein

Aussicht vom Dianator auf Hochrotherd mit dem TV - Sendemast


Meine Gedanken: Ich finde es schön, dass der Lainzer Tiergarten zum Kulturerbe erklärt  und in den Biosphären Park eingebunden wurde. Hier kann man den Wienerwald in seiner ureigensten Landschaft erleben. Ist doch dieses Naturschutzgebiet ein Stadtteil von der Bundeshauptstadt Wien. Welche Stadt in der weiten Welt hat noch so einen schönen Tiergarten? Die Laaber dürfen sich glücklich schätzen, vor der Haustüre diesen wundervollen Naturpark zu haben. Unsere Kinder werden dieses Erbe weiter pflegen und sich an seiner Schönheit erfreuen.

Am Laaber Tor mit dem Hochwasserbehälter der Gemeinde Laab endete mein Spaziergang. Herzliche Grüsse an die Angehörigen der Familie Wolfgang P.

Dianator 2000 Wienerwald Lainzer Tiergarten Zurück Startseite