Die Weiss'sche Kapelle

Hintergrundbild Aquarell vor dem Bau der Umfahrung B13. Diese Seite wurde am 24.4.2001 modifiziert und am Donnerstag, September 22, 2022 zuletzt bearbeitet


Die Weiss'sche Kapelle in der Schlossgasse Ecke Hoffeldstraße, aufgenommen im April 1999

Am Laaber Friedhof befindet sich eine Gruft der Geschwister Weiss. Ein Ehrengrab? Franz 22.09.2022


Aquarell der Kapelle vor dem Bau der Umfahrungsstrasse B13


Homepage Dr. Martin Stift 31.01.2013: http://www.martin-stift.org/


Briefverkehr Bundesdenkmalamt mit Dr. Martin Stift im Jahr 1989


Kleine Chronik der Kapelle

1774 gab Graf Colloredo, der damals maßgebende Mann des Deutschen Ritterordens die Bewilligung zum Bau einer Kapelle auf der so genannten Dorfwiesen. Dort sollte eine Kreuzigungsgruppe, die sich heute hinter den Hochaltar unserer Pfarrkirche befindet, aufgestellt werden. Diese war aus der Wiener Jesuitenkirche am Hof von dem damaligen Gemeinderäten Jakob Pillwax, Georg Högn und dem Kirchenvater Simon Podingbauer nach Laab transportiert  und vorübergehend im Schloss Laab (heute Pfarrkirche) untergebracht worden .

Erst der Bau der Kreuzkapelle auf der Hofwiesen schuf dafür einen würdigen Standort. Die Gemeinde verpflichtete sich damals Sand, Kalk und Steine beizusteuern, und die Bevölkerung half beim Bau eifrig mit.

Im Lauf der Jahre verfiel die Kapelle. Erst die großzügige Spende von 500 Gulden der vermögenden Schwestern Weis, die in Laab ihre Jugend verbracht hatten, machte es möglich, daß die Kapelle im Jahre 1852 neu aufgebaut werden konnte. Die Schwestern Weis gaben der Kapelle den heutigen Namen. Die Kreuzigungsgruppe wurde vom Maler Thomas Marzig renoviert, wobei besonders das Kruzifix, das eine Holzschnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert sein soll, als sehr wertvoll bezeichnet wurde.

Nachdem die Kreuzigungsgruppe in die Laaber Pfarrkirche übersiedelt war, diente die Kapelle bis zum Jahre 1984 als Aufbahrungsraum.

Die Kapelle wurde in den Jahren 1996 und 1997 von der Laaber Bevölkerung renoviert. Die hiefür notwendigen Gelder wurden aus Spenden, einem Flohmarkt und von der Gemeindeverwaltung aufgebracht.

Im September 1997 konnte Kardinal Dr. Franz König die Segnung der neu erstandenen Kapelle unter großer Anteilnahme der Bevölkerung vornehmen.

Die Kapelle kann jederzeit besichtigt werden und dient fallweise auch als Ausstellungsraum. (Bretterkrippe 1999)


Kapelle 1994

Der Flohmarkt September 1995

Renovierung der Kapelle  1995

Renovierung der Kapelle  1995

Kardinal Dr. Franz König bei der Segnung der Kapelle im September 1997

Die Laaber während des Festaktes 1997

Kardinal Dr. Franz König bei der Segnung der Kapelle im September 1997

Die Laaber während des Festaktes 1997

Altar in der Kapelle

Der Hl. Forian

Ausstellung Bretterkrippe 1999

Weihbrunn Kessel in der Kapelle

Fronleichnam 1999

 

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