Meine Gedanken:
Ich habe vom Chor die heilige Messe beobachtet und mitgefeiert. Ich hatte Zeit zum
Nachdenken. Oft bin ich bei ähnlichen Anlässen stark gefordert. Diesmal konnte
ich in Ruhe die Vorgänge beobachten, ohne ich mir Vorwürfe zu machen, dass ich diese oder jene Situation nicht richtig und aussagekräftig
im Kasten habe. "Erinnerung an den schönsten Tag des Lebens", steht auf
meinem Kommunionsbild, welches eine Barmherzige Schwester in Schönschrift im
Jahre 1946 angefertigt hat. Auch der Webmaster empfing die erste
heilige Kommunion in der Pfarrkirche St. Koloman. Damals musste man nüchtern
zum Altar des Herrn kommen, man durfte keine Todsünde seit der letzten
Beichte auf sich geladen haben, denn sonst war der Empfang der Hostie
Gottesraub. Die Gläubigen knieten vor dem Kommunionsgitter, der Mesner hielt
die Patene, während der Pfarrer Wernhardt das Mahl des Herrn auf unsere Zunge
legte. Später gab es dann in der Pfarrküche von Theres' (die Schwester von
Pfarrer Wernhardt), Kakao und Guglhupf. Was sich in den letzten 60 Jahren alles geändert hat? Natürlich fällt mir auch ein, wie schön es wäre, wenn meine
Arbeit über kirchliche und andere Feste respektiert und geachtet würde. |