Mautern 2006

Diese Seite wurde am 15.5.2006 erstellt

Ausflug des Fotografen in die Wachau am 14.5.2006. Vor fast 50 Jahren habe ich in der Kaserne Mautern meinen Militärdienst geleistet. Diese Bilderreihe soll ein Nachtrag zu der Staatsvertragsunterzeichnung am 15. Mai 1955 im Schloss Belvedere sein. Hintergrund zeigt die Brücke in Richtung Braunsberg. Karl Obrovsky+, Othmar Pacher und Franz Pyringer  waren die ersten Laaber die mit dem damaligen Vizebürgermeister Rudolf Baumann zur Musterung gingen und zum Dienst mit der Waffe einberufen wurden.


+++ "Österreich ist frei."  Bundeskanzler Leopold Figl am 15. Mai 1955. +++ Der Webmaster Franz war einer der Ersten von 3 Laabern die zu zum Wehrdienst einberufen wurden. +++

Hier ein paar Fotos von meiner Besichtigung:


Die Brücke in Mautern nach Stein an der Donau. Sie wurde 1945 zerstört und von den Russen im gleichen Jahr wieder aufgebaut. Eingesetzt ist ein "Selbstbildnis" meiner Wenigkeit

Ansicht auf Mautern vom Braunsberg (Stein)


Der junge Wein in den Weingärten oberhalb von der Altstadt

Diese Donauwarte auf dem Braunberg habe ich  damals  in meiner freien Zeit besucht. Von hier kann man weit ins Land Niederösterreich schauen.


Ein russischer Schlepper durchfährt stromaufwärts die Mautener Brücke. Foto entstand neben dem Treidelpfad

Meine Gedanken: Vieles ist nicht mehr so wie ich es in Erinnerung hatte. Vor allen hatte ich Probleme die Wege und Strassen zu finden die ich damals benutzt hatte. Die Mautener Brücke war mit Holzbohlen ausgelegt. Drei meiner Kameraden wurde diese Tatsache zum Verhängnis. Die Brücke steht noch immer, aber die Fahrzeuge waren nach den Unfällen stark verbogen. Ich kam dann als 4. Cheffahrer zum Zug. In knapp 5 Monaten legte ich fast 40.000km zurück. Ich musste bei diesen Fahrten immer mehrere Kanister Benzin mitführen. Für das BH gab es keine Tankstellen. Der Verbrauch von 25 Liter für 100 Kilometer war schon enorm. Meine Dienstreisen mit dem Hauptmann führten mich durch ganz Österreich. Für mich war die Militärzeit eine schöne Zeit. Eine Mutprobe war für mich eine Überquerung der Donau Ende Mai 1957. Die Abdrift war schon gewaltig. Ich musste dann von Rohrendorf, bekleidet mit der Badehose, nach Mautern zurück wandern.


Gefreiter Pyringer mit Kameraden und Jeep vor dem Kasernengebäude. Mit diesem Gefährt wurde täglich  3 mal die Verpflegung von der BH-Küche in Krems geholt.


Und so durfte ich die Kaserne diesmal sehen. Der Eingang befindet sich neben dem blauen Auto. Die Aussicht auf das Stift Göttweig war damals schon wunderbar. Die J. Raab Kaserne wurde erst nach meiner Zeit errichtet.


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