Rosalia 2005

Diese Seite wurde am 8.4.2005 erstellt und am Montag, April 10, 2006 zuletzt bearbeitet

Am 8.4.2005 wurde Papst Johannes Paul II in der Krypta des Petersdoms beigesetzt. 200 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt und Millionen von Pilgern waren zu diesem Ereignis nach Rom gekommen.


Die Arbeiten am Bildstock seit April 2005 habe ich beobachtet.  Vermutlich ist die Beleuchtung und die Hintergrundbemalung in der Schwitzkammer der Rosalia noch in Arbeit. Auch das Votivbild unserer Pestpatronin würde sich über eine Überarbeitung freuen. 10.4.2006

Die schlafende Figur der "Rosalia" wurde vorübergehend aus dem Rosaliabildstock in der Schlossgasse zur Reinigung und Restaurierung in der Osterwoche 2005 entfernt. Für den Webmaster ein Grund darüber eine Seite am 8.4.2005 zu gestalten.


+++Die hl. Rosalia gilt als Pestpartonin, sie lebte im 12. Jahrhundert in Palermo. Ihr Gedächtnistag ist der 15. Juli +++

Bild und Blumenschmuck der Rosalia im Frühjahr 2004

Die Wegkapelle („Rosalienkapelle”)
Diese ist als steinerne Kapelle ist  im französischem Kataster schon 1819 eingetragen. Sie ist aber, laut Pfarrchronik, 1896 von Josef Weissenberger um 10 Meter von der Straße zurück versetzt worden.
Sie wurde anlässlich einer Fronleichnamsprozession neu geweiht. Am Nachmittag desselben Tages wurde auch die gegenüber dem Kirchenportal aufgestellte Statue des hl. Johannes Nepomuk geweiht.
Das Bundesdenkmalamt bezeichnet diese Kapelle als „Neorenaissance mit Rundbogen”. Bei der liegenden Figur im unteren Teil des Bildstockes handelt es sich um die hl. Rosalia (Aussage des Bundesdenkmalamtes). Diese Beschreibung wurde der Pfarrchronik entnommen.


Die schlafende heilige Rosalia vermutlich 200 Jahre alt, hinter dem Gitter. Diese Holzfigur war ursprünglich bunt bemalt und wurde im laufe der Zeit mehrmals übertüncht. Dieses Foto entstand im Frühjahr 2004


Die Gedanken des Webmasters: Sicher wurde dieser Bildstock von den Einwohnern aus Laab in Zeiten der Pest aus  Dankbarkeit gestiftet. Ein Bildstock (Marterl) wird im Lexikon als Betsäule an Wegen, Wegkreuzungen mit Kruzifix, Heiligenbild oder Sinnspruch zur Andachtverrichtung, definiert. Eine Kapelle ist ein kleiner Raum der zur Andacht einlädt. Kann schon sein, dass die Gattin des damaligen Bürgermeisters Weissenberger Rosalia genannt wurde, aber die Laaber wollten mit dem Bildstock sicher der Pestheiligen Rosalia gedenken. Josef  Freywagner hat mir die Geschichte mit der Frau des  Bürgermeisters erzählt. Die Pest war damals sicher ein Schreckgespenst für die Einwohner aus Laab.  Auch die Votivkapelle wurde zur Abwendung dieser Krankheit und als Dank errichtet. Die Bürger aus Laab haben diesen Bildstock immer geschmückt und gewürdigt. Fronleichnam ohne Rosalia kann ich mir nicht vorstellen.

Die Jungfrau Rosalia von Palermo lebte im 12. Jh. als Einsiedlerin in einer Grotte am Monte Pellegrino in Sizilien. Sie wird nach  Auffindung ihres Leichnams im Pestjahr 1624 als Jungfrau mit offenen Haar, einfacher Kutte und mit einem Kranz von Rosen dargestellt. Häufig wird sie in Höhlen liegend, und mit anderen Pestpatronen wie der hl. Sebastian und hl. Rochus an Pestsäulen abgebildet.


Umgang 1911 vor dem Rosaliabildstock

Umgang 1924 vor dem Rosaliabildstock


Der Bildstock zu Fronleichnam 1950


Umgang 1958 vor dem Bildstock


Bildstock 1978? in Richtung Reitstall Krausgruber


Der Bildstock im Jahr 1978?


Umgang 2003 vor dem Bildstock

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