Ruhland 2004

Spaziergang des Fotografen zur Ruhlandwiese am 13.7.2004

Die schönste Sache der Welt ist die Redefreiheit. (Perikles)

Diese Seite wurde am 13.7.2004 erstellt

Der Webmaster kann nicht gut reden, er möchte aber mit seinen Bildern zum Ausdruck bringen was er fühlt und was er denkt. Diesen Weg kannte schon Franz Xaver Josef Schweickardt 1837, er führte zu den Häusern am Roppersberg. Meine Eltern benannten dieses Wiesengebiet und Ackergrundstück mit Roland. Diese Wiesenblumen werden wohl in vergangener Zeit die Einwohner erfreut haben.  Wie es zu dieser Benennung gekommen, ist kann ich nicht erklären. Sicher haben sie diesen Namen "Roland" von den Laabern, als sie im Jahre 1936 in das Dorf kamen, übernommen.

 

Das ist der Roland heute. Hier hat der Webmaster in seiner Kindheit und Jugend erfahren, wie hart es ist, sein tägliches Brot zu verdienen. Diese Wiese und der Acker war Lebensgrundlage für eine  fünfköpfige Familie. Es gab auch auf diesen Feld 6 Bombeneinschläge. Mit einer Metallsonde würde man bestimmt in einem der ehemaligen Löcher noch russisches Kriegsgerät finden.

 

Das Bründl ist heute ein kleines Biotop mit Seerosen und anderen Sumpfpflanzen. Er ist gehört zum Besitz des Rinderzüchters Zadrobilek. Für mich bedeutete aber diese Quelle, die immer noch intakt ist, in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg Erfrischung und Erholung. Mit Brausepulver vermengt, war dieses kühle Nass für mich und meine Familie, das höchste der Gefühle.

 

Diese Aussicht auf Laab hatte ich schon in meiner Schulzeit. Allerdings war ich damals heilfroh wenn dieser Punkt mit der jeweiligen Heuernte erreicht war, denn es bestand die Hoffnung ein paar Tage bis zum Kornschneiden (Garben binden, Garben Aufstellen  und Garben in die Scheune einführen) für Fußballspielen und andere Aktivitäten zur Verfügung zu haben. Die Arbeit in der Landwirtschaft war aber immer vordringlich.

 

Im Wald oberhalb des Grundstückes durfte ich unter Anleitung meines Vaters die Schwammerl kennen lernen. Der hier im Bild gezeigte Pilz hatte allerdings schon Schneckenbesuch hinter sich. Als Motiv für meine Bilderreihe reicht er allemal. Es war übrigens der einzige Essbare den ich gefunden habe. Ich habe ihn weiterhin den Schnecken überlassen.

 

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