Pfarrkirche Ein kleiner Überblick der Pfarrkirche von Laab. Mit Bildern aus vergangenen Tagen und der Geschichte unserer Wienerwaldgemeinde. Das Logo stellt den irischen Palästina Pilger Koloman dar, welcher im Stift Melk begraben ist. Er wurde als Spion am 17.7.1012 in Stockerau aufgehängt. Der heilige Koloman ist der Kirchenpatron der Laaber Pfarrkirche. Das Kirchweihfest wird am 13. Oktober gefeiert. Das Hintergrundbild zeigt das Gitter vom 21.5.2005 Diese Seite wurde am 27.9.2002 erstellt Diese Seite wurde am Dienstag, September 20, 2005 bearbeitet |
Altar der Pfarrkirche St. Koloman im Jahre 2002
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Kleine Chronik der Pfarre Laab im Walde Herzog Heinrich II (Jasomirgott) aus dem Hause der Babenberger stiftete im Jahre 1158 das Schottenkloster in Wien. Er schenkte demselben neben vielen anderen Besitzungen eine dem heiligen Colomann geweihte Kapelle. Das Schottenstift wollte in der Mitte des 13. JH. für seine innerhalb der Stadtmauern Wiens gelegenen Kirchen auch und für die St. Colomanns-Kapelle zu Laab pfarrliche Rechte erlangen. Der Bischof von Passau verlieh der St. Stephanspfarre dieselben. Dagegen legte das Schottenstift bei der päpstlichen Kurie Berufung ein. Am 28. August 1265 wurden den an den Kapellen des Schottenstiftes zu Wien und Laab wirkenden Priestern alle pfarrlichen Seelsorgerechte mit Ausnahme von Taufen und Begräbnissen zugesprochen. In den folgenden Jahrzehnten erhielten auch die an der St. Colomann-Kirche wirkenden Priester diese Rechte, womit Laab im Walde eigenständige Pfarre wurde. Der Eigenkirchenherr konnte die an sein Gotteshaus tätigen Geistlichen nach seinem Ermessen ein- und absetzen, über ihren Aufgabenbereich und Entlohnung entscheiden.Vor und während der Belagerung Wiens 1529 durch die Türken wurde durch Streitscharen auch das Dorf Laab schwer heimgesucht. Kirche und Pfarrhof brannten ab. Das Schottenstift setzte die St. Colomann-Kirche wieder in Stand, besetzte aber aus finanziellen Gründen die Pfarre nicht wieder, sondern sie wurde vom Pfarrer von Perchtoldsdorf versehen. Das Schottenstift übergab die Pfarrgründe Laab an Christoph Ritter von Abele. Dieser verpflichtete sich für die Erhaltung der Kirche aufzukommen. Im Jahre 1683 wurde Laab erneut durch die Türken geplündert und niedergebrannt. Nachdem Tod des Grafen Christoph von Abele ging die Herrschaft Laab auf seine Frau Maria Klara über, welche die Wiedererrichtung der dortigen Pfarre übernahm. Sie verkaufte die Herrschaft Laab an Seifried Christoph Graf von Breüner. Seine Erben verkauften die Herrschaft Laab an Josef Kropf. 1711 erwarb Albert Anton von Schmerling die Herrschaft. Der neue Besitzer war Landcomptur des deutschen Ritterordens. Somit ging die Pfarre an den Deutschen Orden über, welcher Patron der Kirche wurde. Diese Kirche war etwa 1/4 Stunde außerhalb des Ortes auf dem so genannten Kirchberg gelegen. Um diese unpraktische Lage zu verbessern, wurde die Schlosskapelle samt einigen anliegenden Zimmern zur Pfarrkirche umgebaut, sowie Teile des Schlosses als Pfarrerwohnung adaptiert. Seit1789 ist daher die Pfarrkirche an der heutigen Stelle, während die alte Kirche entweiht und an private verkauft wurde. Am 21. Juli 1865 fügte ein Brand der Pfarrkirche und dem Wohnhaus schwere Schäden zu, wurde aber vom Kirchenpatron mit Ausnahme des Turmes in der heutigen Form wiederhergestellt. Der niedrige Turm des Jahres 1865 mit Pyramidendach wurde 1930 erhöht und mit Zwiebeldach in Barockform ausgestattet. Am 1. Juli 1980 schenkte der Deutsche Orden Pfarrhaus, Wohn- und Wirtschaftsgebäude und den so genannten Pfarrergarten der Pfarrkirche St. Koloman, womit das Patronat des Deutschen Ordens beendet wurde. In letzter Zeit wurde eine Heizung im Kirchenraum installiert, ein Volksaltar aufgebaut, die elektrischen Installationen und die Bänke für die Gläubigen erneuert. Die Außenfassade der Kirche wurde erneuert. Der Turm mit Turmuhr wurde 1998 renoviert. Im Jahre 2000 wurde der Kolomanisaal gebaut, die Räumlichkeiten des Pfarrhofes und das Nebengebäude (Wohnhaus) saniert. Der Kolomanisaal wird sehr intensiv von den Einwohnern als Ort der Begegnung für Feste und Veranstaltungen genützt
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Das Schloss Laab mit Pfarrkirche
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Pfarrkirche mit dem Turm aus dem Jahre 1865
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Pieta aus der alten Pfarrkirche
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Taufbrunnen aus dem Jahre 1735
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Innenraum der Kirche 1930
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Madonna koloriert aus der kunsthandwerklichen Werkstätte Gottlieb Mairhofer in Italien I-39030 Luttach/Ahrntal in Südtirol. (Internationale Durchwahl 0039 0474 671360) Dem Stifter Rudolf Aschauer herzlichen Dank für die Bekanntgabe dieser Tiroler Holzschnitzerei. Das Bild der beiden jungen Künstler will ich gerne an dieser Stelle einfügen. Wenn sie Interesse an den Arbeiten dieser Werkstätte haben schauen sie einfach vorbei, die Künstler freuen sich auf ihren Besuch.
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Das versiegelte Buch
Und ich sah auf der
rechten Seite dessen, der auf dem Throne sitzt, ein Buch, auf der Vorder- und
Rückseite beschrieben und mit sieben Siegeln versiegelt. Und ich sah einen
starken Engel, der mit mächtiger Stimme verkündete: Wer ist würdig, das
Buch zu öffnen und seine Siegel zu lösen? Und niemand im Himmel noch auf der
Erde noch unter der Erde konnte das Buch öffnen, noch es einsehen. Und ich
weinte sehr, weil niemand würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen, noch es
einzusehen. Und einer von den Ältesten sagt mir: Weine nicht, stehe, der Löwe
aus dem Stamme Juda, die Wurzel Davids, hat gesiegt, zu öffnen das Buch und
seine sieben Siegel. Die Offenbarung des heiligen Johannes 5.
Kapitel Unsere Altvorderen haben auf dieses Buch das Auferstehungslamm gesetzt, damit wir Hoffnung und Zuversicht für unser Leben bekommen.
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Turmrenovierung 1998
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Pfarrhof alt 1999
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Kolomanisaal 2000
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Die Pfarrkirche 2001
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